Donnerstag, 21. März 2013

Garten gerockt

..so, nun zeige ich euch endlich was wir am vergangenen Samstag im Garten gerockt haben.

Wir haben im Erdgeschoss eine Terrasse mit leicht abfallendem Hang zum Gemüsegarten hin. Die kleine Schräge ist als Beet angelegt, aber dass hier wirklich was wachsen würde?
Was Sinnvolles? Was Schönes? 
Nein!!! Fehlanzeige....also habe ich mir was ausgedacht :-)

Eine Trockenmauer!


Der Hang ist Ideal dafür.
Oben wird das Beet eben mit der Terrasse werden und man kann endlich etwas anpflanzen und unten dran kann ich auf dem verbleibenden Stückchen Schräge Blumen einpflanzen. Nicht zu vergessen die Steinblumen, die in den Mauerritzen wachsen können, die Eidechsen, die hoffentlich kommen werden und auch alle anderen Krabbeltierchen sind willkommen.

Diverse Angebote von Steinhändlern später, habe wir einen schönen gelben Sandstein im Internet bestellt, der vergangene Woche dann auch geliefert wurde.

Die Steine reichen für eine zweireihige Mauer auf der Beetschräge und eine einreihige Mauer im Rasen
...das ist aber eine andere Geschichte ;-)


Jetzt heißt es erst mal die Schräge vorbeireiten: einen kleinen Graben ausheben, ettweilige Blumenzwiebel, die gefunden werden, bei Seite packen und auch der mittelgroßer Busch muss ausgegraben werden.



Dann wird der Graben mit groben Schotter aufgefüllt, 3 cm hoch reicht völlig. Auf diesen Streifen setzen wir die Steine in einer geraden Flucht zur Hecke. Die zweite Reihe Steine wird dann auf die Erste versetzt draufgelegt.






Wenn die Mauersteine so richtig liegen, werden auf der Rückseite der Mauer einige Fugen mit Mörtel zugeschmiert um eine gewissen Festigkeit zu erreichen.
Ich habe aber extra meinem Mann gesagt, dass er das sehr sparsam machen soll und nur die nötigsten Fugen zu machen soll. Denn eigentlich hält eine Trockenmauer ohne Mörtel und Kleber, aber das war meinem Mann zu heikel...also dieser kleine Kompromiss.







Sobald der Mörtel abgetrocknet ist, haben wir auf die Rückseite eine Noppenfolie angepasst. Diese soll verhindern, dass Regenwasser gegen die Mauer drückt und durchquillt. Stattdessen läuft das Wasser an der Folie nach unten in das Schotterbett und kann dort versickern.


Dann wird der Hang hinter der Folie aufgefüllt und eben gemacht.


Anschließend habe ich in einige Mauerfugen Steinpflanzen eingesetzt und habe auf der verbleibenden kleinen Schräge unterhalb der Mauer Blumenzwiebeln eingegraben.
 

Jetzt heiß es warten bis etwas wächst und hoffen, dass die Steinplanzen auch unseren etwas kühlen März mögen und mich weiterhin mit ihrer Anwesenheit beehren.

 
Das Ganze hat uns ca 1-1,5 Tage Arbeit gekostet....
....denn auf der Schräge war soviel Kleewurzelzeugs vom letzten Jahr, dass ich alleine schon 3 Stunden gebraucht habe um Unkraut zu jäten....

Vielen Dank an meinen lieben Mann!
Der hat nämlich gegraben und Steine geschleppt!

Ich bin sehr begeistert von unserer Mauer! Wie findet ihr sie?

Grüßles von Baroness









4 Kommentare:

  1. Die Idee mit der kleinen Mauer finde ich super und sieht sehr schön aus. Gut gemacht! Ich werde mir dann mal so im Sommer ein paar Gartentipps bei Dir holen ;-).

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    1. Danke schön! :-) und klaro, gerne gebe ich Tips...ich bin voll im Gartenthema.... :-) Heute habe ich Gemüse im Frühbeet gesäht ;-)

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  2. Was bin ich neidisch! Ich lechze schon förmlich danach, endlich im Garten zu wüten, aber bei dem Schnee....die Tulpen sind wieder unter einer Schicht vergraben, die Weiden noch Kahl und von den Rosen red ich erst gar nicht....auch die Hochbeete warten in gähnender Leere auf ihre Gemüsesetzlinge... Es ist zum verrückt werden....

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  3. Hallo, darf ich fragen, wo ihr die Steine gekauft habt? Find ich seeeeehr schön. :) Danke!

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